Designer
Hannes Radaschitz
Die Sinne ansprechen
Nach seiner Ausbildung zum Ingenieur für Möbel- und Innenausbau absolvierte Hannes Radaschitz ein mehrjähriges Praktikum in Mailand. In Florenz schloss er im Jahr 2000 ein Postgraduate-Studium für Innenarchitektur ab. Danach folgten einige Jahre in London, wo er erfolgreich als Designer Fuß fasste.
Radaschitz‘ Stil ist geprägt von klaren, reduzierten Linien und Formen. Dieses Fokussieren auf das Wesentliche bedingt, dass nur jene Details herausgearbeitet werden, die ohnehin erforderlich sind - wie Übergänge, Anschlüsse und Griffe. Das Material selbst wird als Designelement verstanden und eingesetzt – z.B. Holzmaserungen, die er bewusst wählt und durchgehend verlaufen lässt.
Seine Überzeugung ist, dass gelungenes Möbeldesign, dem Nutzer dienen soll und gleichzeitig den am stärksten ausgeprägten Sinn des Menschen ansprechen muss: Den Sehsinn.„Design ist am überzeugendsten, wenn es leistbar wird. Und das macht letztlich die Stärke von MOBILAMO aus.“
Claudia Reiterer
Funktionalität, die sich an den Menschen orientiert.
Claudia Reiterer absolvierte eine fünfjährige Ausbildung mit Matura für Möbelgestaltung und Innenarchitektur an der HTBLA Ortwein / Sparte Möbel Raum Design. Ihre Sporen verdiente sich die junge Designerin in den darauffolgenden drei Jahren, wo sie für Bene im Bereich Entwurfsplanung und Verkauf / Officemöblierung tätig war. Seit 2009 ist sie mit ihrem Können für den Bereich Entwurfsplanung/Möbeldesign der Tischlereiwerkstätte Radaschitz verantwortlich.
Claudia Reiterers Stil zeigt sich in schlichtem Design, das sich auf klare Formen, wenig Materialmix und dem Einsatz von möglichst „echten“ Materialien beschränkt. Durch persönliche Interpretation in der Umsetzung werden aus einfachen Gebrauchsgegenständen wundervolle Objekte, die nichts an Funktionalität einbüßen. Möbel stehen für Reiterer immer in Zusammenhang mit dem umgebenden Raum. Querdenken und „über Wände hinaus“-Denken ist ihr Anspruch an eine gelungene Innenarchitektur.„Möbel und Raum gehen im Idealfall eine Symbiose ein und bleiben trotzdem „nur“ Nebendarsteller, denn letztendlich geht es immer um die Menschen.